Ich denke im Kern sollte es uns um die Namen der einheimischen Vögel (bzw. mitteleuropäischer und bekannter Gäste) gehen. Die ...lerche und der ...segler gehören meiner Meinung zu den (von mir schon erwähnten) Namen die nicht zum sprachlichen Allgemeingut gehören, sondern de facto eigentlich nur Ornithologen und besonders Interessierten geläufig sind. Solche Namensgebungen gehen ja auch meistens von einer Person aus (Entdecker, deutschsprachigem Erstbeschreiber, Übersetzer). Sie sind nicht Teil der deutschen Sprachkultur in ihrer "organischen" Entwicklung, Umbenennung geboten. ( Wobei zu fragen wäre, wer aus den jüngeren Generationen die Bedeutung und die historischen Zusammenhänge überhaupt noch kennt und positiv oder negativ zu wertende Assoziationen damit verbindet. Wirft ein Licht auf unser Geschichtsbewusstsein. Namensänderungen allein wegen politischer Korrektheit nützen nichts, verhindern vielleicht sogar notwendige Auseinandersetzung damit, können zur Symbolhandlung und zum Alibi verkommen. Ein weites Feld, dass wir in diesem Zusammenhang aber nicht beackern sollten). Trauerschwan (was seine Bedeutung im deutschen Sprachschatz angeht) ist vielleicht ein Grenzfall, bei dem ich aber gar keinen Handlungsbedarf sehe. Im Gegenteil, diesen Namen würde ich verteidigen, denn eine Aufweichung oder Kompromisse ohne Sinn schwächen nur die eigene Position.Hamburg_Joerg hat geschrieben: ↑04 Feb 2022, 20:32Die M*lerche ist für mich nicht mehr diskutabel. Genau wie der K*segler. Diese Namen sind vollkommen überholt. Ich denke mal, dass da hier im Forum aber auch weitgehend Konsens besteht. ... Hoffentlich.
Bei den anderen Arten von TGP genannten Arten (Trauerschwan...) kann man wirklich viel diskutieren und das macht sicher auch Sinn. Von oben herab ist da wirklich ziemlich überflüssig.
Euch einen netten Abend,
Jörg
Gruß Bodo