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Canon R7 für die Piepmatz Fotografie

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dotterel
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Canon R7 für die Piepmatz Fotografie

#1

Beitrag von dotterel »

Hallo zusammen,

ich trage mich mit dem Gedanken mir eine R7 von Canon anzuschaffen, die im Netz nur voll des Lobes ist (zum Großteil jedenfalls). Empfohlen wird dazu auch immer ein Canon 100 - 400 mm Objektiv, was man relativ preisgünstig bekommen könnte. Ist das eine gute Kombi? Ist vielleicht jemand damit unterwegs? Was für ein Makro nehmt ihr alternativ für Insekten? Sollte man evtl. auf Sigma oder Tamron 150 - 600 im Objektiv gehen? Ist dann sie "Sports" Variante die Richtige?

Ich drehe mich so langsam im Recherche Kreis und fange schon wieder an alles zu hinterfragen..... :roll:
Bin für jeden Tipp dankbar und freue mich jedesmal, wenn ihr in den Fred`s eure tollen Bilder hochladet - das nur nebenbei...

Danke euch im Voraus!
VG,
Oliver
Collurio
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Re: Canon R7 für die Piepmatz Fotografie

#2

Beitrag von Collurio »

Hallo Oliver,

diese Frage stellt sich allen, welche Kamera und welches Objektiv....

Meine Einstellung und Erfahrung ist die folgende:
- die neuen Spiegelosen Kameras sind vom Autofokus deutlich besser als die Spiegelreflex. Auch die Sensoren sinf deutlich besser (rauschärmer).
- Vom Objkektiv hatte ich lange Zeit das Sigma 150-600mm und war eigentlich zufrieden obwohl der Autofokus langsam war. Als ich jedoch auch das Canon 100-500mm umgestiegen bin gab es einen deutlichen Sprung in der Schärfe (auch war dann der Autofokus deutlich schneller). Als Gehäuse habe ich die R5.

Dewegen meine Einschätzung: besser das Canon 100-400 (ich denke die Schärfe ist dem Sigma überlegen). Und da die R7 einen APC-Sensor hat, ist die effektive Brennweite deines Systems in Ordnung.

Gruß
Collurio
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dotterel
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Registriert: 19 Apr 2018, 22:33
Wohnort: Eggegebirge

Re: Canon R7 für die Piepmatz Fotografie

#3

Beitrag von dotterel »

Collurio hat geschrieben:
04 Okt 2023, 08:13
Hallo Oliver,

diese Frage stellt sich allen, welche Kamera und welches Objektiv....

Meine Einstellung und Erfahrung ist die folgende:
- die neuen Spiegelosen Kameras sind vom Autofokus deutlich besser als die Spiegelreflex. Auch die Sensoren sinf deutlich besser (rauschärmer).
- Vom Objkektiv hatte ich lange Zeit das Sigma 150-600mm und war eigentlich zufrieden obwohl der Autofokus langsam war. Als ich jedoch auch das Canon 100-500mm umgestiegen bin gab es einen deutlichen Sprung in der Schärfe (auch war dann der Autofokus deutlich schneller). Als Gehäuse habe ich die R5.

Dewegen meine Einschätzung: besser das Canon 100-400 (ich denke die Schärfe ist dem Sigma überlegen). Und da die R7 einen APC-Sensor hat, ist die effektive Brennweite deines Systems in Ordnung.

Gruß
Collurio
Hallo Collurio,
vielen Dank für deinen Kommentar. Wenn man gefühlt 1000 Rezensionen zu diversen Kameras und Objektiven gelesen hat und teils sinnlose Youtube Videos gesehen hat.....
Deine Antworten bestätigen genau meine Vermutung im Hinblick auf Qualität und Langlebigkeit solch einer Kombi und nebenbei habe ich mir natürlich schon im Vorfeld die R5 und das 100 - 500 angesehen. Das passt aber momentan nicht ins Budget und daher wird es wohl die angesprochene R7 + 100 -400.
Danke dir!
VG,
Oliver
uwknipser
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Re: Canon R7 für die Piepmatz Fotografie

#4

Beitrag von uwknipser »

Hallo Oliver,

super gute Fotos von Vögeln gab es schon immer - sogar mit SLR Kameras.

Die Ergebnisse hängen nur zum Teil von den eingesetzten Gerätschaften ab, die Person dahinter macht am meisten aus !
( Profis gehen ganz anders an die Sache ran wie die meisten Amateure)

Ja, sehr gute Gerätschaften erleichtern die Sache, sind aber oftmals für den Amateur unerschwinglich, obendrein vom Gewicht her eine Herausforderung.

Ob mit oder ohne Spiegel, spielt jetzt auch nicht so die Rolle, ist eher eine Frage womit Du lieber umgehen möchtest.
Sigma und Tamron sind nicht grundsätzlich weniger scharf wie Nikon oder Canon.
Am besten mal selber vergleichen - ich hab´s mal für 105ér Makros gemacht. ( Sigma oder Nikon - kein Unterschied für mich erkennbar. )

Der Unterschied in der Bedienbarkeit, in der Verarbeitung und in der Qualitätsanmutung - der ist teilweise ganz erheblich !
Also die Objektive in die Hand nehmen und selber mal testen.

Neuere mittelpreisige Gehäuse, haben jetzt modernere Bildprozessoren und bessere AF-Module, das ist natürlich ein echter Vorteil.
Beim rauschen darf man sich nichts vormachen, die Physik kann man nicht wirklich überlisten.
Viele Pixel auf kleiner Fläche, bedeutet sehr kleine Pixel. Kameras mit größeren Pixeln rauschen weniger.
Ob das für Dich überhaupt eine große Rolle spielt ist dann wieder die andere Frage.

Passend zu einer Diskussion ist die Erkenntnis: Der Amateur diskutiert gerne über die Ausrüstung, der Profi macht das Bild !

Also, das anschaffen was im Budget liegt und gefällt, danach dran arbeiten schöne Bilder damit zu machen.
( und es gibt zu jeder Kombination Beispiele die zeigen das es geht ! )
mfg
Roland
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MatthiasM
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Re: Canon R7 für die Piepmatz Fotografie

#5

Beitrag von MatthiasM »

Collurio hat geschrieben:
04 Okt 2023, 08:13
Und da die R7 einen APC-Sensor hat, ist die effektive Brennweite deines Systems in Ordnung.

Gruß
Collurio
Huch, das habe ich wohl komplett überlesen. Ein APS-C Sensor ändert nichts an der "effektiven Brennweite", da bei einem APS-C sozusagen nur der mittlere Ausschnitt eines 35 mm Full Frame Sensors genutzt wird (Crop Factor). Die effektive Brennweite - und damit die Auflösung - bleibt gleich. Die Aufnahme mit 600 mm wird immer eine Aufnahme mit 600 mm bleiben. Egal, welcher Sensor sich hinter dem Objektiv befindet.

https://en.wikipedia.org/wiki/APS-C

Viele Grüße
Matthias
uwknipser
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Re: Canon R7 für die Piepmatz Fotografie

#6

Beitrag von uwknipser »

MatthiasM hat geschrieben:
30 Okt 2023, 20:02
Die effektive Brennweite - und damit die Auflösung - bleibt gleich. Die Aufnahme mit 600 mm wird immer eine Aufnahme mit 600 mm bleiben. Egal, welcher Sensor sich hinter dem Objektiv befindet.
Viele Grüße
Matthias
Ist ja alles richtig Matthias, allerdings ist das Bild damit auch immer automatisch gecropt, was bei kleineren Vögeln, viel Abstand und immer "zu kurzen" Linsen ja nicht schlecht ist.
( mein Bild ist nicht von mir gecropt - hat die Kamera von sich aus gemacht.......)
mfg
Roland
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MatthiasM
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Re: Canon R7 für die Piepmatz Fotografie

#7

Beitrag von MatthiasM »

uwknipser hat geschrieben:
31 Okt 2023, 09:12
MatthiasM hat geschrieben:
30 Okt 2023, 20:02
Die effektive Brennweite - und damit die Auflösung - bleibt gleich. Die Aufnahme mit 600 mm wird immer eine Aufnahme mit 600 mm bleiben. Egal, welcher Sensor sich hinter dem Objektiv befindet.
Viele Grüße
Matthias
Ist ja alles richtig Matthias, allerdings ist das Bild damit auch immer automatisch gecropt, was bei kleineren Vögeln, viel Abstand und immer "zu kurzen" Linsen ja nicht schlecht ist.
( mein Bild ist nicht von mir gecropt - hat die Kamera von sich aus gemacht.......)
mfg
Roland
Ich möchte mit meiner Anmerkung dem Missverständniss vorbeugen, dass ein kleinerer Sensor die "effektive Brennweite" verlängere, was schlichtweg falsch ist.
Und sorry, ich bin da leider sehr pingelig :)

Viele Grüße
Matthias
Corx
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Registriert: 29 Mär 2018, 12:50

Re: Canon R7 für die Piepmatz Fotografie

#8

Beitrag von Corx »

Hat jemand die R7 mit einem "alten" Canon 500/4 L IS im Einsatz und kann von der Qualität der Aufnahmen berichten? Bin seit Jahren mit einer 7DII unterwegs - lohnt sich der Umstieg auf die R7? Fokus schneller und präziser, Bilder rauschärmer?
Hobbyfotograf
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Registriert: 29 Mär 2018, 12:50

Re: Canon R7 für die Piepmatz Fotografie

#9

Beitrag von Hobbyfotograf »

Ich habe mir vor kurzem die R7und das 100-400 geholt. geholt. Sie wird meine Pentax mit dem DA* 300 nicht ersetzen, aber sehr wohl ergänzen.

Der Sensor ist ein Problem der Canon R 7 , bei der Pentax K 3-3 (eine der neuesten SpiegelreflexI ist das Rauschverhalten um einiges besser, wenn ich zu dunkle Bilder mit Lightroom aufhelle. Das ist vom Sensor schon ein Qualitätssprung und für die Vogelfotografie bedeutend. So groß hätte ich den Unterschied nicht erwartet...

Das ziemlich alte Pentax DA* 300, 4.0 hat bei weitem ein gefälligeres Bookeh, als das 100-400 . was mir nicht unwichtig ist. .

Der Bildstabilisator in der Kamera ( und im Kombi mit dem des Objektivs) ist bei der Canon sehr gut und ein großer Vorteil. Unglaublich, was er rausholt!

Autofokus ist bei der Pentax nie auf der Höhe der Zeit gewesen, in bestimmten Situationen aber ist aber bei der Pentax sogar besser als bei der R7 mit dem 100-400 z.B. in der der Dämmerung und im im Nahbereich.

Rolling Shutter ist beim elektronischen Verschluss ein Problem (bei der R7 nicht zu knapp), beim mechanischen ist das Auslösegeräusch sehr laut.. (Kein Vergleich mit der Pentax). und bei der R7 ist der Fokus auch nicht so treffsicher, wie bei Canon Vollformat...

Meine Empfehlung für Canon....

HIer ganz klar eine Vollformat..... der Sprung zwischen APS-C und Volformat ist bei Canon größer als bei Pentax, die wirklich alles aus den APS-C Sensor rausholen. ..Bei Canon scheint es so, dasss sie vor allem bei Vollformat klotzen und die R7 hier nicht gegen halten kann. Hört euch das Auslösegeräusch an, schaut auf denm Rolling Schutter, das Rauschverhalten des Sensors an und vergleicht die Qualität des Autofokusses.

Ein bezahlbares neues RF 200-800 mm an einer Vollformatkamera ist eine sehr gute Ausrüstung und reicht von der Brennnweite her vollkommen aus.


Meine Empfehlung für Canon wäre immer eine Vollformat, als Zweitsystem reicht mir dann auch ein Canon R7, trotz der Abstriche, die ich hier machen muss.
Hobbyfotograf
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Registriert: 29 Mär 2018, 12:50

Re: Canon R7 für die Piepmatz Fotografie

#10

Beitrag von Hobbyfotograf »

Corx hat geschrieben:
03 Dez 2023, 20:48
Hat jemand die R7 mit einem "alten" Canon 500/4 L IS im Einsatz und kann von der Qualität der Aufnahmen berichten? Bin seit Jahren mit einer 7DII unterwegs - lohnt sich der Umstieg auf die R7? Fokus schneller und präziser, Bilder rauschärmer?
Auch hier meine Empfehlung, sich bei Canon für dieses Objektiv eine Vollformat zu gönnen...
Corx
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Re: Canon R7 für die Piepmatz Fotografie

#11

Beitrag von Corx »

Vollformat habe ich, die 5DIII.
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