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Kleines Spektiv oder doch ein gutes Fernglas? ==> Nikon Fieldskope ED 50

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Hamburg_Joerg
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Re: Kleines Spektiv oder doch ein gutes Fernglas? ==> Kowa Spektiv TSN-501?

#31

Beitrag von Hamburg_Joerg »

martinmiethke hat geschrieben:
05 Jan 2019, 17:04
Hamburg_Joerg hat geschrieben:
05 Jan 2019, 11:47
das Okular ist ein Weitwinkelokular 40 x / 60 x / 75 x
Aha – also hast du jetzt 40fache Vergrößerung :-)
Möglich, aber nicht unmöglich!
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Rabe
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Re: Kleines Spektiv oder doch ein gutes Fernglas? ==> Nikon Fieldskope ED 50

#32

Beitrag von Rabe »

Super, Gratulation zur Entscheidung! Viel Freude und schöne Beobachtungen mit dem Spektiv. Liebe Grüße, Raimund
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Hamburg_Joerg
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Re: Kleines Spektiv oder doch ein gutes Fernglas? ==> Nikon Fieldskope ED 50

#33

Beitrag von Hamburg_Joerg »

Ein kurzer Bericht zum Spektiv "Nikon Fieldskope ED 50" mit Einbein oder Haltegriff:

Fange ich doch mal mit den Nachteilen an:
  • Ich weiß einfach nicht, wohin ich das Spektiv ablegen soll, wenn ich es aus der Hand lege: Einbeinstative wollen einfach nicht stehenbleiben. Das nervt dann, wenn man im Regen am Strand steht.
  • Zoome ich den Vogel heran, wird die Qualität deutlich schlecht als bei hochpreisigen "normalen" Spektiven. Das Bild ist nur noch schwierig ruhig zu halten. Trotzdem konnte ich so unter schlechten Bedingungen ein Rohrdommel entdecken. Zeitgleich stand neben mir ein Freund mit einem Zeiss, der die Rohrdommel auch sah und meinte, dass die Qualität durch sein Spektiv echt mau war.
Nun die Vorteile:
  • Ein Einbeinstativ kann bei Sturm nicht überraschend umkippen und auf Beton zerschellen.
  • Ich war bei der Wintervogelzählung auf Fehmarn am Strand unter ätzenden Wetterbedingungen (Niesel, Kälte, stürmisch) unterwegs. Das Spektiv wieg mit Einbein fast nichts.
  • Ich konnte mittlerweile viele Beobachtungen machen, die ich nur mit dem Fernglas nicht gemacht haben
  • Die Qualität ist bei normaler Vergrößerung großartig.
  • Jeder Vogel ist auch im Flug sofort zu finden.
  • Der Preis ist bestechend.
Ich bereue nichts! :P

Euch allen eine nette Woche,

Jörg
Bodo
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Re: Kleines Spektiv oder doch ein gutes Fernglas? ==> Nikon Fieldskope ED 50

#34

Beitrag von Bodo »

Hamburg_Joerg hat geschrieben:
27 Jan 2019, 20:31
Ein kurzer Bericht zum Spektiv "Nikon Fieldskope ED 50" mit Einbein oder Haltegriff:

Fange ich doch mal mit den Nachteilen an:
  • Ich weiß einfach nicht, wohin ich das Spektiv ablegen soll, wenn ich es aus der Hand lege: Einbeinstative wollen einfach nicht stehenbleiben. Das nervt dann, wenn man im Regen am Strand steht.
  • Zoome ich den Vogel heran, wird die Qualität deutlich schlecht als bei hochpreisigen "normalen" Spektiven. Das Bild ist nur noch schwierig ruhig zu halten. Trotzdem konnte ich so unter schlechten Bedingungen ein Rohrdommel entdecken. Zeitgleich stand neben mir ein Freund mit einem Zeiss, der die Rohrdommel auch sah und meinte, dass die Qualität durch sein Spektiv echt mau war.
Punkt 1: Dieses Problem hatte ich während meiner Versuchsphase mit dem Einbeinstativ auch - ätzend. Der Höhepunkt war, dass ich mein Zeiss Dialyt auf Wasserdichtigkeit geprüft habe, es landete an einer ziemlich tiefen Uferstelle im Wolziger See. Den Test hat es mit Note "Sehr gut, für Taucher empfehlenswert" bestanden. Trotzdem bin ich auf Dreibein umgestiegen. Einen Test auf Schlagfestigkeit wollte ich dann doch nicht auch noch durchführen.

Punkt 2: Ich kenne ja das Nicon nicht, aber eine ähnliche Unzufriedenheit hatte ich anfangs auch. Ursache war hier das Einbein. Die nicht ganz ruhige Haltung macht sich bei höherer Vergrößerung bemerkbar. Das Dreibein schuf auch dafür Abhilfe.

Ich wünsche dir weiterhin tolle Erlebnisse mit deinem Spektiv. Das geht auch auf einem Bein ... und mögest du von Nervenkitzeln der oben beschriebenen Art verschont bleiben.

Gruß Bodo
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florian
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Re: Kleines Spektiv oder doch ein gutes Fernglas? ==> Nikon Fieldskope ED 50

#35

Beitrag von florian »

Hi Jörg,

Ich hab so einen Schultergurt drangebastelt, damit kann ich das Ding mit einzogenen Bein einfach über der Schulter tragen. Den Gurt kann man dann auch über der Schulter lassen, wenn man beobachtet, und dann auch einfach mal loslassen, dann fällt nix um.

Mein Einbein hat einen Monostat-Fuss, der reduziert das Wackeln deutlich. Gibt wohl auch ähnliches von anderen Herstellern.

Grüsse, Florian

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Deleted User 880

Re: Kleines Spektiv oder doch ein gutes Fernglas? ==> Nikon Fieldskope ED 50

#36

Beitrag von Deleted User 880 »

Hallo Jörg,

mit einem Einbeinstativ bin ich aufgrund Deiner aufgeführten Nachteile auch nie so richtig glücklich geworden.

Für einen Florida-Trip wollte ich aufgrund diverser Gründe (Sperrigkeit, Gewicht etc.) mein "normales" Carbon-Stativ mit Schwingkopf nicht mitnehmen. Ich habe mir daher von Rollei ein Reisestativ (Kostenpunkt mit Kugelkopf so rund 70/80 Euro) zugelegt. Die Lösung hat mich rundum zufrieden gestellt. Mit dem kleinen Nikon-Stativ eine für mich persönlich perfekte leichte und handliche Zusammenstellung. Das Packmaß des Stativs beträgt nur 31,5cm und das Gewicht nur 1170g (mit Kugelkopf!). Solltest Du vielleicht auch überlegen.

Gruß Helge
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martinmiethke
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Re: Kleines Spektiv oder doch ein gutes Fernglas? ==> Nikon Fieldskope ED 50

#37

Beitrag von martinmiethke »

Hamburg_Joerg hat geschrieben:
27 Jan 2019, 20:31
Zoome ich den Vogel heran, wird die Qualität deutlich schlecht als bei hochpreisigen "normalen" Spektiven.
Oh … das ist aber nicht so toll …
Jeder Vogel ist auch im Flug sofort zu finden.
Das ist wiederum sehr gut.
Ich bereue nichts! :P
Na dann … :-)

Herzliche Grüße – Martin
Arnd
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Re: Kleines Spektiv oder doch ein gutes Fernglas? ==> Nikon Fieldskope ED 50

#38

Beitrag von Arnd »

Hi Jörg,
ich hol das nochmal hervor: hast du ein Schrägeinblick Spektiv gekauft richtig?
Für mich war das immer der Zwiespalt: Schrägeinblick = bequem und niedrigere Höhe, dafür nicht so schnell/gut bei der Suche, speziell am Himmel.

Das schnelle Finden auch von fliegenden Vögeln klappt bei dir trotzdem sehr gut?
Gruß
Arnd
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Rabe
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Re: Kleines Spektiv oder doch ein gutes Fernglas? ==> Nikon Fieldskope ED 50

#39

Beitrag von Rabe »

Hoppala, ich habe vergessen mein Klemmstativ reinzusetzen. Ist von Manfrotto. Herzliche Grüße, Raimund
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Hamburg_Joerg
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Re: Kleines Spektiv oder doch ein gutes Fernglas? ==> Nikon Fieldskope ED 50

#40

Beitrag von Hamburg_Joerg »

Arnd hat geschrieben:
08 Mai 2019, 09:44
Hi Jörg,
ich hol das nochmal hervor: hast du ein Schrägeinblick Spektiv gekauft richtig?
Für mich war das immer der Zwiespalt: Schrägeinblick = bequem und niedrigere Höhe, dafür nicht so schnell/gut bei der Suche, speziell am Himmel.

Das schnelle Finden auch von fliegenden Vögeln klappt bei dir trotzdem sehr gut?
Gruß
Arnd

Nee, hat kein Schrägeinblick.
Beim Birdrace am Wochenende hatte ich mein Fernglas und das Spektiv dabei. Wenn es ganz schnell gehen soll (Vogel im Gestrüpp oder am Himmel), passt das Fernglas. In allen anderen Fällen finde ich mit dem "Geradeblick" sehr schnell den Vogel.
Ich habe da für meinen Bedarf den richtigen Weg gefunden, denn das ganze schwere Geschleppe geht mir auf den Keks. Ein Minuspunkt gibt es allerdings: Mit dem Einbeinstativ ist das Fotografieren schwierig, wenn kein Zaunpfahl in der Nähe ist. Man kann das Spektin schlecht auf den Boden werfen.

Herzliche Grüße,
Jörch
Vogler
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Re: Kleines Spektiv oder doch ein gutes Fernglas? ==> Nikon Fieldskope ED 50

#41

Beitrag von Vogler »

Hallo,
ich überlege auch wegen meiner im Laufe der Jahre nicht besser werdenden Rückenprobleme ein Kowa TSN-502 zu kaufen u. würde es gerne mit einem Einbeinstativ benutzen, weil ein Stativ immer das Gewicht einer Ausrüstung ausmacht.

Wer hat Erfahrungen mit Einbeinstativen. Da ich vorzugsweise Wasservögel u. Limis beobachte, habe ich Bedenken, dass ich das Spektiv bei starker Vergrößerung (40x), die ich für Limis brauche, nicht mehr ruhig halten bzw. den Zoomring, der schwergängig sein soll, nicht drehen kann, ohne den Vogel aus dem Blickfeld zu verlieren.
Meinungen dazu?

Wenn ich mein normales Stativ (1 kg) mitnehme, wird es für lange Wege wieder schwer, u. irgendwann in den nächsten Jahren schaffe ich es vielleicht gar nicht mehr.

Alternative wäre vielleicht Kowa TSN-501 (Schrägeinblick) mit einem niedrigeren Stativ. Die leichten Spektive bis 130 cm bekommen aber alle wegen ihrer Haltbarkeit u. auch Standfestigkeit (manche sollen selbst das Gewicht von 400g schlecht halten können) schlechte Bewertungen bei dem großen Händler mit A. ;)

Der Vogler
Bodo
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Re: Kleines Spektiv oder doch ein gutes Fernglas? ==> Nikon Fieldskope ED 50

#42

Beitrag von Bodo »

Vogler hat geschrieben:
20 Aug 2022, 09:19
Wer hat Erfahrungen mit Einbeinstativen.
Ich habe die Nutzung eines Einbeinstativs längere Zeit ausprobiert. Mein Fazit, damit ist keine längere entspannte Beobachtung möglich. Bei starker Vergrößerung ist das Bild zu unruhig, man kann den Vögeln nicht ruckelfrei folgen. Zu bedenken ist auch, dass es nicht alleine steht und man es immer festhalten muss. Das wird schon zum Problem, wenn man die Beobachtungen notieren will oder mal das Gelände/den Himmel mit dem Handglas absuchen möchte.
Nach diesen Erfahrungen nehme ich das Einbein nur noch auf Radtouren oder längeren Fußmärschen ( ab so ca. 8 km) mit. Dann geht es darum, weit entfernte Vögel mal kurz zu bestimmen und nicht längere Zeit zu beobachten.

Gruß Bodo
Deleted User 880

Re: Kleines Spektiv oder doch ein gutes Fernglas? ==> Nikon Fieldskope ED 50

#43

Beitrag von Deleted User 880 »

Hallo, hinsichtlich des Einbeinstativs decken sich meine Erfahrungen hundertprozentig mit denen von Bodo.

Als Kompromiss hinsichtlich Gewicht und Transportgröße hatte ich mir für eine Floridareise ein leichtes Reisestativ von Rollei (gibt es schon für rund 50 Euro) zugelegt. Mit meinem Nikon ED 50 war das für mich eine absolut zufriedenstellende Lösung.

Gruß Helge
Vogler
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Registriert: 06 Aug 2022, 11:21

Re: Kleines Spektiv oder doch ein gutes Fernglas? ==> Nikon Fieldskope ED 50

#44

Beitrag von Vogler »

Ich habe gerade auf dem Balkon mein altes Optolyth 15-40x60 auf normalem Stativ mit einem ausgefahrenen Bein ausprobiert. Lässt sich halt nicht mehr exakt Scharfstellen, der Ring ist blokiert.
Es saßen ein paar Tauben u. Rabenkrähen auf den Dächern.
Ich finde 15x ist sehr gut, bis 30x akzeptabel, bei 40x zittert schon ziemlich, geht aber auch noch, wenn man das Stativ gerade halten kann. Neigt man es aber nach oben oder unten (ich würde ein leichtes ohne Kurbel nehmen), wird es bei 40x etwas heikel, gehen tut das aber alles noch. In der Realiät wird man meistens gerade auf eine Wasserfläche schauen.
Es ist aber eigentlich schade, die Qualität eines guten Spektivs durch Wackeln zu verringen. Aber was ist die Alternative?
Leichtes Einbein + Kowa: höchstens 800g, Kowa mit Schrägeinglich u. kurzem Stativ (Haltbarkeit? Schlechte Bewertungen): 1kg, das ginge noch.

mit schwererem Stativ 1,4 kg. Das ist nicht so viel leichter als die frühere Lösung Optolyth mit Stativ: 2 kg.

Fazit: Man kann es machen. Wenn ich nicht so weit laufen u. stundenlang unterwegs bin (Waghäusel, Mohrhofweihergebiet), kann ich ja noch das 1kg Stativ mitnehmen, auf Beobachtungstürmen sowieso.

Ich überlege aber immer noch, ob 501 oder 502. 501 + leichtes Stativ: 1kg, das ginge noch, aber diese Stative sollen total schnell kaputt sein u. manchmal nicht mal das Rohr richtig tragen, instabil.

Der Vogler
Zuletzt geändert von Vogler am 20 Aug 2022, 15:47, insgesamt 1-mal geändert.
Vogler
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Registriert: 06 Aug 2022, 11:21

Re: Kleines Spektiv oder doch ein gutes Fernglas? ==> Nikon Fieldskope ED 50

#45

Beitrag von Vogler »

@ Helge

Was wiegt das Rollei u. wie hoch ist es?

Ist es das hier?

https://www.rollei.de/products/stativ-c ... gKNdfD_BwE

Das wiegt aber auch 1,2 kg, dann kann ich auch mein altes mit 1kg nehmen, von Hama, das ist viel höher
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