Information: Hilfe zur App "BirdNET"
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Säugetiere 2019
Säugetiere 2019
Hallo zusammen
Die Säugetiere wollen im 2019 auch nicht vernachlässigt werden. Ich mache aus gegebenem Anlass mal den Anfang!
Viele Grüsse
Harry
Die Säugetiere wollen im 2019 auch nicht vernachlässigt werden. Ich mache aus gegebenem Anlass mal den Anfang!
Viele Grüsse
Harry
Zuletzt geändert von MatthiasM am 05 Jan 2019, 18:47, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Betreff von 2018 auf 2019 geändert
Grund: Betreff von 2018 auf 2019 geändert
- martinmiethke
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Re: Säugetiere 2019
Irgendwie sieht das im ersten Moment aus wie eine Kuhherde … nur der Zaun fehlt
(Übrigens: Du solltest noch den Betreff aktualisieren )
Herzliche Grüße – Martin
(Übrigens: Du solltest noch den Betreff aktualisieren )
Herzliche Grüße – Martin
- martin_meffert
- Beiträge: 277
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Re: Säugetiere 2019
Ich hatte heute ein sehr entspanntes Nutria. Es setzte sich nur knapp 3 Meter neben mir auf eine Wiese um zu fressen. Leider war es für meine Bridge schon etwas dunkel.
VG Martin
- kaninchenzucht
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Nutria kenne ich eigentlich nur als Haustiere
Sie werden von Kleintierzüchtern gehalten.
Nicht nur das Fell, sondern auch das Fleisch ist begehrt.
Was haben die in der freien Natur zu suchen?
Gruß Dieter
Nicht nur das Fell, sondern auch das Fleisch ist begehrt.
Was haben die in der freien Natur zu suchen?
Gruß Dieter
Re: Nutria kenne ich eigentlich nur als Haustiere
Das kenne ich aus DDR-Zeiten, nach der Wende wollte keiner mehr die Felle haben und die Züchter haben die Tiere einfach laufen lassenkaninchenzucht hat geschrieben: ↑05 Jan 2019, 17:17Sie werden von Kleintierzüchtern gehalten.
Nicht nur das Fell, sondern auch das Fleisch ist begehrt.
Was haben die in der freien Natur zu suchen?
Gruß Dieter
Gruß Elvi
- MatthiasM
- Moderator
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Re: Nutria kenne ich eigentlich nur als Haustiere
Die Nutria ist seit Jahrzehnten in Deutschlands Natur als Neozoon etabliert und richtet hier nicht unerhebliche Schäden an. Da ist wohl irgendwie etwas an dir vorbeigegangen, Dieter?
Viele Grüße
Matthias
- kaninchenzucht
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Re: Nutria kenne ich eigentlich nur als Haustiere
Nicht nur sie richtet Schaden an.
Mein Großvater hat noch Möveneier gesammelt ohne den Bestand zu gefährden. Sie hatten ein kräftig gefärbtes Dotter und schmeckten gut. Lachmöven gab es hier zu Tausenden. Die Vögel kannten ihre Feinde. Schon wenn man sich dem Teich näherte wurde man angegriffen, was mich natürlich nicht hinderte, die Vögel zu beobachten. Richtig spannend wurde es, wenn sich eine Rohrweihe näherte. Gemeinsam wurde der Feind vertrieben.
Dann kam der Mink, den kannten sie nicht.
1000 Meter von meinem Wohnort entfernt gab es eine große alte Graureiher-Kolonie. Sie befand sich direkt neben der Straße. Viele Leute hielten an, um die großen Vögel, zu beobachten.
Dann kam der Waschbär.
Unter der Überschrift
Nicht immer schaden fremde Arten unseren Vögeln.
Habe ich hier im Forum ein Beitrag geschrieben.
Siehe: viewtopic.php?f=9&t=101&p=2452&hilit=t%C3%B6tet#p2452
Das war falsch.
Jetzt musste ich lesen, das die Raupen des Buchsbaumzünsler giftig sind.
Da brauche ich mich nicht wundern, dass ich gestern keinen Fink gezählt habe.
Gruß Dieter
- martinmiethke
- Moderator
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Re: Nutria kenne ich eigentlich nur als Haustiere
Anscheinend ist da auch an mir etwas vorbeigegangen, Matthias. Hier gibt’s haufenweise Nutrias, aber von Schäden habe ich noch nichts bemerkt. Auch in der Zeitung stand noch nie was – und hier ist sofort das Geschrei groß bei irgendwelchen (vermeintlichen oder tatsächlichen) Schäden von Tieren. Biber, Kormorane, Gänse, Kraniche, Wölfe …
Wie sehen die Schäden von Nutrias denn aus?
(Das Geschlecht von „Nutria“ scheint übrigens nicht festzustehen – der oder die, ist wohl egal …)
Herzliche Grüße – Martin
Re: Säugetiere 2019
Moim Martin,
in erster Linie sind es wohl wirtschaftliche Schäden da sie Deiche und Wälle untergraben.
Für den Naturschutz sind sie vor allem problematisch da sie große Flächen schilf- und röhrichtfrei knabbern.
Das Projekt zur Wiedereinbürgerung der Rohrdommel der Biologischen Station "Krickenbecker Seen" ist deshalb besonders schwierig durchzuführen - Kaum wächst Schilf nach ist es auch schon wieder weg... Das nur ein Beispiel.
Liebe Grüße
Holger
in erster Linie sind es wohl wirtschaftliche Schäden da sie Deiche und Wälle untergraben.
Für den Naturschutz sind sie vor allem problematisch da sie große Flächen schilf- und röhrichtfrei knabbern.
Das Projekt zur Wiedereinbürgerung der Rohrdommel der Biologischen Station "Krickenbecker Seen" ist deshalb besonders schwierig durchzuführen - Kaum wächst Schilf nach ist es auch schon wieder weg... Das nur ein Beispiel.
Liebe Grüße
Holger
LL: 372 (Marmelente, Schottisches Moorschneehuhn)
Liste-D: 288 (Stelzenläufer , Gelbkopf-Schafstelze)
Kreis Viersen: 231 (Gelbkopf-Schafstelze, Pfuhlschnepfe)
2021: 175 (Pfuhlschnepfe, Fischadler)
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2021: 175 (Pfuhlschnepfe, Fischadler)
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- Beiträge: 286
- Registriert: 29 Mär 2018, 12:50
Re: Säugetiere 2019
Richtig, Nutria und Waschbär wurden vom Menschen ausgesetzt, neben den vielen anderen Tieren, die jetzt mehr oder wenig Probleme bereiten, wobei die Berichte nicht immer einheitlich sind und ob es sich ein Rückgang monosokal erklären lässt......
Das soll jetzt nicht die große "Schuld" dieses Tieres am Scheitern des Rohdommelprojektes schmälern, wenn es denn tatsächlich so ist....
Wenn ich mir aber die Felder (immer noch ohne Blühstreifen, zugegüllt und zugesprüht) hier anschaue und ganz weit draußen am Horizont vom Balkon den riesigen Abraum des Braunkohletagebaus erblicke, dann erfreu ich mich sogar an die Nutria, die ich hier im letzten Jahr erstmals beobachten konnte und die sich im Teich (wie alle Gewässer hier im Zustand der Eutrophierung befindlich) noch wohlzufühlen scheint...
Es ist richtig, dass Geschrei über diese "Schädlinge" ist groß, während der Mensch (wozu ich auch gehöre, ich fühle mich keineswegs unschuldig) sich am meisten noch über sich selbst empören und "aufschreien" sollten, und endlich breit im Sinne des Naturschutzes handeln müsste.
Das soll jetzt nicht die große "Schuld" dieses Tieres am Scheitern des Rohdommelprojektes schmälern, wenn es denn tatsächlich so ist....
Wenn ich mir aber die Felder (immer noch ohne Blühstreifen, zugegüllt und zugesprüht) hier anschaue und ganz weit draußen am Horizont vom Balkon den riesigen Abraum des Braunkohletagebaus erblicke, dann erfreu ich mich sogar an die Nutria, die ich hier im letzten Jahr erstmals beobachten konnte und die sich im Teich (wie alle Gewässer hier im Zustand der Eutrophierung befindlich) noch wohlzufühlen scheint...
Es ist richtig, dass Geschrei über diese "Schädlinge" ist groß, während der Mensch (wozu ich auch gehöre, ich fühle mich keineswegs unschuldig) sich am meisten noch über sich selbst empören und "aufschreien" sollten, und endlich breit im Sinne des Naturschutzes handeln müsste.
- MatthiasM
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- Registriert: 22 Mär 2018, 22:33
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Re: Nutria kenne ich eigentlich nur als Haustiere
Hier mal ein paar Links:
Schäden durch Nutria (Wikipedia)
Nutrias kontra Hochwasserschutz (Beitrag im Spiegel)
Nutria Management- und Maßnahmenblatt (EU-Verordnung)
Die Auswirkungen des Bestandsanstiegs der Nutria werden ja erst jetzt so richtig greifbar. Der NABU hält sich noch zurück, sieht aber Gefahren für Pflanzen der Uferregionen von Fließgewässern. Es gibt Hinweise, dass Nutrias im Frühjahr flächendeckend junge Schilftriebe abgrasen und dadurch Schilfbrüter um ihre Brutplätze gebracht werden. Hinweise dazu gibt es auch in dieser Diplomarbeit von 2008 (zB Kap. 2.4 Seite 16; auch Seite 38).
Viele Grüße
Matthias
- kaninchenzucht
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Re: Säugetiere 2019
Ich denke, das wir uns alle darüber einig sind, dass das Ausbringen fremder Stoffe und der übermäßige Verbrauch fossiler Rohstoffe viel viel schlimmer sind als das Aussetzen fremder Tiere.
Dennoch kann man doch mal über Letzteres reden.
Gruß Dieter
Dennoch kann man doch mal über Letzteres reden.
Gruß Dieter
- MatthiasM
- Moderator
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Re: Nutria kenne ich eigentlich nur als Haustiere
Noch eine Ergänzung, da mich die Wortwahl "Geschrei" nicht losgelassen hatmartinmiethke hat geschrieben: ↑07 Jan 2019, 13:00Auch in der Zeitung stand noch nie was – und hier ist sofort das Geschrei groß bei irgendwelchen (vermeintlichen oder tatsächlichen) Schäden von Tieren. Biber, Kormorane, Gänse, Kraniche, Wölfe …
Warum Geschrei? Es ist doch kein Geschrei, nur weil ich Bedenken bzw Fakten geäußert habe.
Jede invasive Art kann(!) für die heimischen Arten zum Problem werden und das Ökosystem lokal komplett durcheinanderbringen. Das kennen wir vom Waschbär, Bisamratte etc - und nun eben auch Nutria.
Wo ist denn eigentlich dein Problem mit meinem Beitrag - und wo der ökologische Nutzen der Nutria in Europa? Und ich beziehe mich hier nur auf Nutrias. Nicht auf die von dir anderen genannten Arten, die wohl keine invasiven Arten sind
Viele Grüße
Matthias
Re: Säugetiere 2019
Ich denke, ihr habt hier Martin komplett missverstanden. Er meint mit "hier" nicht das Forum sondern seine Heimat! Also seid nicht ihr gemeint, sondern die Medien in seiner Gegend (und leider nicht nur da)
MfG Maffong
MfG Maffong
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- Beiträge: 286
- Registriert: 29 Mär 2018, 12:50
Re: Säugetiere 2019
Immerhin steht auf Wikipedia:
Positiv ist zu vermerken, dass Nutrias die ebenfalls eingebürgerten Bisamratten (welche erhebliche Schäden an den Wasserwegen verursachen) zurückdrängen, auch sind ihre Bestände besser kontrollierbar.
Positiv ist zu vermerken, dass Nutrias die ebenfalls eingebürgerten Bisamratten (welche erhebliche Schäden an den Wasserwegen verursachen) zurückdrängen, auch sind ihre Bestände besser kontrollierbar.